Da ein Teil der Kinder mit Seh- oder Hörsehbehinderungen von keiner sonderpädagogischen Förderung profitiert, lancierte der Schweizerische Zentralverein für das Blindenwesen (SZB) 2019 das Projekt «REVISA – Erkennung und Anerkennung von Sehbeeinträchtigungen im (Vor-)Schulalter». Es umfasst zwei Teilbereiche: Der erste Teilbereich steht unter der Führung der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) und hat zum Ziel, risikobehaftete Entscheidungssituationen zu definieren und zu untersuchen. Der zweite, unter der Verantwortung des Heilpädagogischen Instituts der Universität Freiburg stehende Teilbereich konzentriert sich auf die kantonale Organisation der sehbehinderungsspezifischen Förderung. Das SZH nahm im Jahr 2021 am dritten Treffen der Begleitgruppe des Projekts teil, in der Expertinnen und Experten aus der Sonderpädagogik sowie Fachleute aus dem Bereich Seh- und Hörsehbehinderung vertreten sind.